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Unter dem Altar der Weilburger Schlosskirche befindet sich der normalerweise mit Steinplatten verschlossene Eingang zur Fürstengruft. Auf den dort angebrachten Hinweistafeln sind 33 beigesetzte Adlige in 30 Sarkophagen aufgeführt. Die Jahreszahlen reichen von 1602 bis 1916. Einmal im Jahr, jeweils am Todestag Herzog Adolphs von Nassau (späterer Großherzog von Luxemburg) 17. November wird die Gruft geöffnet. Vertreter des Großherzogtums Luxemburg und Weilburg legen Kränze nieder, für die Dauer einer Andacht halten Mitglieder der Weilburger Bürgergarde Ehrenwache und die Gruft kann für einige Stunden besucht werden. Für die Bundesrepublik ist die Gruft Exterritorial-Gebiet, nämlich unter Luxemburger Hoheit.
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